Anthurium

 Anthurium-Arten
Gebräuchliche Namen: Flamingoblume, Schwanzblume
Gattung: Anthurium spp.
Familie: Aroiden

Anthurium spp. ist ein mehrjähriges, immergrünes Kraut aus der Familie der Araceae. Es handelt sich um eine tropische Pflanze, die wegen ihrer attraktiven Blätter und leuchtenden Blüten angebaut wird. Die Zimmerpflanze besteht aus über 1000 verschiedenen Arten. Anthurium spp. stammt aus tropischen Regenwaldgebieten wie der Karibik, Costa Rica und Kolumbien. Sie wächst oft auf Bäumen, manchmal auch auf Felsen oder direkt auf dem Boden. Die Pflanze bevorzugt warme, feuchte und halbschattige Standorte und meidet direktes Sonnenlicht. Die blühenden Anthriums sind schön und ansprechend. Aufgrund ihrer langen Blütezeit eignet sie sich als Zimmerpflanze im Topf, als Schnittblume oder als Landschaftspflanze im Garten.

Anthurium
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Anthurien sind auch als Flamingoblumen bekannt. Die Pflanze hat dunkelgrüne und hell glänzende, ledrige Blätter. Es ist eine beliebte dekorative Zimmerpflanze, die leicht zu züchten ist, solange Sie das richtige Licht und die richtige Luftfeuchtigkeit bereitstellen können. Generell kann man sie in 2 Arten unterteilen: bunt blühende Anthurien und dekorative Blattanthurien. Die geblühten Anthurien haben verschiedene schöne wachsartige Blüten wie rot, rosa, gelb, weiß, schwarz und violett usw. (Die herzförmigen "Blüten" sind keine echten Blüten, sondern werden Spathien genannt), während die Blattanthurien viele verschiedene gemusterte Blätter haben. Die häufigste Anthurie ist Anthurium andraeanum, sie ist rund um die Feiertage sehr gefragt, da diese farbenfrohen Blüten Glück symbolisieren und die Stimmung in der festlichen Jahreszeit verbessern. Anthurien sind Epiphyten, die in der freien Natur nicht auf dem Boden, sondern auf anderen Pflanzen wachsen. Sie können die Feuchtigkeit aus der Luft und die Nährstoffe aus ihrem Wirt (einem Baum oder umliegendem toten Pflanzenmaterial) nutzen. Anthurien können durch Samenaussaat, Wurzelstecklinge und Gewebekulturen vermehrt werden. Die Zimmerpflanzen sind für Menschen und Haustiere schädlich, wenn sie verschluckt werden.

Luftreinigung: Die Anthurie ist die beste Pflanze gegen Xylol. Die Pflanze hat eine gute Wirkung bei der Absorption von Ammoniak, aber eine etwas schwache Wirkung bei der Absorption von Formaldehyd. Anthurien können die Raumluft feucht halten, so dass die Nasenschleimhaut nicht zu trocken wird, und sie können morgens und abends Photosynthese betreiben. Gleichzeitig können Anthurien auch Staub in Innenräumen absorbieren, auch wenn wir dies nicht direkt spüren können, so ist es doch vorhanden.

Licht: Die Anthurie ist nicht resistent gegen starkes Licht, daher sollte sie das ganze Jahr über an einem schattigen Platz kultiviert werden. Blühende Anthurien brauchen helles, indirektes Licht (direktes Sonnenlicht verbrennt die Blätter und Blüten). Bei zu wenig Licht wächst die Pflanze langsamer, die Blütenfarbe wird stumpf und die Blüten werden kleiner und weniger. Stellen Sie blühende Anthurien an einen Standort, an dem sie täglich mindestens 6 Stunden helles, indirektes Sonnenlicht erhalten. Die laubabwerfenden Anthurien brauchen nicht so viel Licht und können auch weniger Licht vertragen. Im Frühjahr, Sommer und Herbst sollte für eine gute Schattierung gesorgt werden, vor allem im Sommer ist eine Schattierung von mindestens 70% erforderlich. Die direkte Sonneneinstrahlung führt dazu, dass die Blätter eine höhere Temperatur als die umgebende Atmosphäre haben. Wenn die Temperatur auf den Blättern zu hoch ist, werden Anthurien verbrannt, haben versengte Blätter und verblasste Blüten, und ihre Blätter wachsen auch langsam.

Wasser: Achten Sie darauf, die Anthurien regelmäßig zu gießen, aber nicht zu viel Wasser. Gießen Sie die Pflanzen gründlich, wenn sich die Erde einige Zentimeter trocken anfühlt, und hören Sie auf, wenn das Wasser aus den Drainagelöchern abzulaufen beginnt. Vermeiden Sie Überwässerung, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Je mehr Licht die Anthurium bekommt, desto mehr Wasser braucht sie, daher sollten Sie die Erde alle paar Tage auf Trockenheit überprüfen. Durstige Pflanzen sind leicht, wenn man sie anhebt, und haben hängende oder schrumpelige Blätter. In der warmen Jahreszeit sollten Sie die Pflanzen alle 2-3 Tage gießen, auch mit einem Nebelsystem, um die relative Luftfeuchtigkeit auf der Blattoberfläche zu erhöhen. In der kalten Jahreszeit sollte die Bewässerung zwischen 9 und 16 Uhr erfolgen, um ein Erfrieren der Wurzeln zu vermeiden. Im Winter, wenn die Pflanze nicht aktiv wächst, muss nicht häufig gegossen werden.

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Temperatur: Der Temperaturbedarf für das Wachstum von Anthurium hängt von den Wetterbedingungen ab. Das Verhältnis zwischen Temperatur und Licht ist sehr wichtig. Normalerweise benötigt sie 18-20°C und eine Luftfeuchtigkeit von 70%-80% an bewölkten Tagen, aber 20-28°C und eine Luftfeuchtigkeit um 70% an sonnigen Tagen. Die Anthurie bevorzugt warme Temperaturen von 70-90°F (21-32°C). Achten Sie darauf, extreme Temperaturen zu vermeiden: Wenn die Temperatur unter 10°C (50°F) fällt, hört die Anthurie auf zu wachsen, da sie nicht kälteresistent ist; wenn es zu heiß wird, bis zu 35°C (95°F), welkt die Anthurie.

Boden: Anthurien bevorzugen eine grobe, gut durchlässige Blumenerde. Das Substrat kann aus Torfmoos, Holzspänen, Perlit und grobem Sand oder Bimsstein bestehen, damit das Wasser schnell abfließen kann, aber genügend Feuchtigkeit für die Wurzelaufnahme gespeichert wird und keine Wurzelfäule entsteht. Der ideale PH-Wert kann zwischen PH5,5-6,5 gehalten werden. Ihre Blumenerde sollte mehr Drainagematerial enthalten (im Vergleich zu Erden für die meisten Zimmerpflanzen).

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